COVID-19 RNA PCR FAQ
Was ist COVID-19?
Der örtliche Ursprung der Coronavirus-Pandemie in China ist wahrscheinlich ein Markt der zentralchinesischen Stadt Wuhan. Dort wurden nebst Fisch auch Fledermäuse, Schlangen und weitere Wildtiere gehandelt. Das Virus wurde von Tieren, wahrscheinlich von Fledermäusen oder indirekt via Schuppentiere, auf den Menschen übertragen. Seither wird das Virus von Mensch zu Mensch übertragen. Die chinesischen Behörden haben den Markt Anfang Januar 2020 geschlossen. Das neue Coronavirus, genannt "SARS-CoV-2", gehört zur selben Virusfamilie wie sechs weitere, bereits seit Jahren oder Jahrzehnten beim Menschen bekannte Coronaviren. Dazu gehören vier menschliche Coronaviren. Sie lösen seit jeher meist im Winterhalbjahr Schnupfen und eher milde Erkältungen aus. Bei den Coronaviren handelt es sich um behüllte RNS-Viren (RNS = Ribonukleinsäure). Das heisst: Sie haben eine Lipidhülle (einen Fettfilm), die sich durch Seife und Wasser oder durch Desinfektionsmittel auflösen lässt. Dadurch werden die Viren inaktiviert.
Was ist der Unterschied zwischen COVID-19 und SARS-CoV-2?
Für das für COVID-19 verantwortliche Virus (früher bekannt als "2019 novel Coronavirus") und die von ihm verursachte Krankheit wurden offizielle Namen bekannt gegeben. Die offiziellen Namen lauten:
- Krankheit: Coronavirus-Krankheit (COVID-19)
- Verursachendes Virus: schweres akutes respiratorisches Syndrom Coronavirus 2 (SARS-CoV-2)
Wie wird COVID-19 übertragen?
Das neue Coronavirus wird hauptsächlich bei engem und längerem Kontakt übertragen: Wenn man zu einer erkrankten Person weniger als 2 Meter Abstand hält. Übertragung durch Tröpfchen: Niest oder hustet die erkrankte Person, können die Viren direkt auf die Schleimhäute von Nase, Mund oder Augen von anderen Menschen gelangen. Übertragung über die Hände: Ansteckende Tröpfchen gelangen beim Husten und Niesen auf die Hände. Oder man berührt eine Oberfläche, auf denen sich Viren befinden. Sie gelangen in Mund, Nase oder Augen, wenn man diese berührt.
Ab wann kann man sich nach einem potenziellen Risikokontakt testen lassen?
Drei Tage nach einem entsprechenden Risikokontakt trägt ein negatives Ergebnis zur besseren Einschätzung des Vorliegens, bzw. nicht Vorliegens einer Infektion bei. Weitere Testung nach 5 und 7 Tage nach Exposition erhöht die Aussagekraft.
Welcher Test wird verwendet und wie sicher ist er?
Der verwendete molekularbiologische Test der Firma Seegene identifiziert die 3 verschiedenen Zielgene von SARS-CoV-2 (E-Gen, RdRP-Gen und N-Gen) in Übereinstimmung mit den von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlenen internationalen Protokollen. Zudem weist der verwendete PCR-Test bestmögliche Performance aus.
Kann ich den Test für eine Reise oder einen Flug verwenden?
Ja. Die Gültigkeit für die Reise ist allerdings abhängig von den Einreisebestimmungen und vorbehaltlich der Zustimmung der jeweiligen nationalen Behörden an der Zieldestination. Unser Test eignet sich hervorragend für eine bequeme Probenentnahme zuhause, wenn diese "nicht länger als 72h vor Abreise" stattfinden soll. Bei allen kürzeren Zeitfenstern, z.B. "nicht länger als 48h vor der Abreise", empfehlen wir die Durchführung in einem Testcenter.
Muss ich alle Angaben auf dem Auftragsformular ausfüllen?
Ja, die Analytik der eingesandten Proben wird nur dann durchgeführt, wenn sämtliche Angaben des Auftragsformulars ausgefüllt wurden.
Wann erhalte ich das Testergebnis?
Das Resultat liegt in der Regel am gleichen Tag des Probeneingangs im Labor vor und wird mittels verschlüsselter E-Mail übermittelt.
Was geschieht bei einem positiven Testergebnis?
Das Labor ist verpflichtet, positive Befunde entsprechend den aktuellen Vorschriften des BAG den vorgegebenen Stellen zu melden.
Bei einem positiven Testergebnis folge bitte den Anweisungen des BAG zur Isolation. Die zuständige kantonale Behörde wird sich gegebenenfalls bei Dir melden. Gemeinsam ermitteln Sie, welche Personen mit Dir in Kontakt standen. Diese müssen allenfalls in Quarantäne gehen. Quarantäne bedeutet, zu Hause zu bleiben und mit anderen Personen keinen persönlichen Kontakt zu haben.
Was geschieht bei einem negativen Testergebnis?
Bei einem negativen Testergebnis kannst Du die Isolation 24 Stunden nach Abklingen der Symptome beenden. Dies wird auch bei anderen Atemwegserkrankungen oder bei der Grippe empfohlen. Falls bei Dir erneut Symptome auftreten oder Du Dir Sorgen machst, kontaktiere Deine Ärztin oder Deinen Arzt
Warum ist es wichtig, sich zu testen?
Zu wissen, dass Du infiziert bist, ist wichtig, um Deine Familie und die Menschen, denen Sie begegnen, zu schützen.
Tests helfen, die Ausbreitung des Virus einzudämmen.
Wenn jemand positiv auf COVID-19 testet, kann er zu Hause, oder falls erforderlich, in einem Krankenhaus isoliert werden. Testen sagt uns:
- bei wem Virus-RNA von SARS-CoV-2 nachgewiesen wurde
- wo sich die entsprechende Virus-RNA von SARS-CoV-2 in unserer Umgebung ausbreitet
- wie stark SARS-CoV-2 Virus-RNA in unserer Umgebung zirkuliert
Wann soll ich mich testen lassen?
Fühlst Du Dich krank oder hast Du einzelne Symptome wie Halsschmerzen, Husten, Kurzatmigkeit, Fieber oder plötzlicher Verlust des Geruchs- und/oder Geschmacksinns, dann solltest Du zu Hause bleiben und alle Kontakte zu anderen Personen vermeiden. Bis zum Testresultat bleibst Du zu Hause und vermeidest alle Kontakte zu anderen Personen bis das Ergebnis vorliegt.
Was bedeutet Contact Tracing?
Die Idee hinter dem Contact Tracing ist es, so früh wie möglich, Personen, die COVID-19 haben, zu identifizieren, damit diese in Isolation gehen können sowie die Personen zu identifizieren, bei denen die Möglichkeit einer Ansteckung bestanden hatte, damit diese sich ebenfalls in Quarantäne begeben können.
Das Hauptziel ist es Infektionsketten zu stoppen, sprich die Reproduktionszahl R tief zu halten. Die Reproduktionszahl beschreibt, wie viele Menschen eine infizierte Person im Mittel ansteckt. Wenn R kleiner als 1 ist, dann sinkt die Anzahl der täglichen Neuinfektionen. Bei dem neuen Coronavirus ist das Ziel, die Reproduktionszahl stabil unter dem Wert 1 zu halten. Dazu ist es wichtig, dass möglichst alle Ansteckungen mit dem neuen Coronavirus erkannt werden. Deswegen empfiehlt das BAG auch bereits bei leichten Symptomen einen Test.
Wie soll ich die entnommene Probe lagern?
Grundsätzlich sollte die Probenentnahme montags bis freitags durchgeführt und am gleichen Tag per Post verschickt werden. Will man die Entnahme zum Beispiel am Sonntagabend durchführen, um sie dann am Montag aufzugeben, so kann die Probe lichtgeschützt (am besten in der Rücksendetüte) bei Raumtemperatur gelagert werden.
Zahlt die Krankenkasse etwas?
Sofern nicht anders vermerkt, werden keine Rückforderungsbelege für die Krankenkasse generiert.
Ist das Angebot auch ausserhalb der Schweiz erhältlich?
Unser Angebot gilt nur für Kunden innerhalb der Schweiz. Bei einem Rückversand der Proben über die Landegrenzen in das med. Labor in der Schweiz könnte es zu unvermeidbaren Zustellverzögerungen kommen, was nicht im Sinne einer raschen COVID-19 Diagnostik wäre. Zudem könnten wir allenfalls unseren Qualitätsansprüchen nicht gerecht werden.